Sie ist eine Gregorianikspezialistin, Dozentin und Direktorin des Kirchenmusikinstitutes der Päpstlichen Universität Johannes Paul II in Krakau. Nach Diplomen in Orgel und Pädagogik hat Ferfoglia das Doktorat in Philosophie an der Università Jagellonica erworben und habilitierte im Bereich Orgel und Gregorianischer Choral in der Musikakademie Krakau. Im Jahr 2019 erhielt sie den Master of Advanced Studies in Gregorianik von der Musikhochschule der Italienischsprachigen Schweiz in Lugano.

Susi Ferfoglia ist Gründerin und Leiterin (seit 2016) des Postgraduierten Studiengangs Liturgischer Einstimmiger Gesang in ihrer Universität; sie ist auch Gründerin des Frauenensembles Flores Rosarum, das sich 2007 auf die Werke der Hildegard von Bingen und auf polnische Einstimmigkeit spezialisiert. Neben der Konzerttätigkeit gilt ihre Aufmerksamkeit auch der Gregorianik in semiologischer Aufführungspraxis im liturgischen Raum. Ferfoglia ist auch die Leiterin der Frauenschola Monodia Caelestis und der Schola Gregoriana der Päpstlichen Universität Johannes Paul II. Vom Präsidenten der Republik Polen erhielt sie das Goldene Kreuz für ihre Verdienste um die Verbreitung der polnischen Musikkultur und für ihre Leistungen im künstlerischen und wissenschaftlichen Bereich.